Szene Mitteldeutschland – André Schinkel trifft Christoph Kuhn

Von Heimat zu Heimat – zu Fuß durch die nord-west-sächsische Provinz

Von der ersten Heimat in die zweite, vom Groß­eltern- und Elternhaus zur derzeitigen Wohnung – zu einem Zeitpunkt, als Christoph Kuhn gleichviel Lebenszeit in Halle wie in Dresden verbrachte. Zu Fuß gehen, um die Entfernung zwischen diesen Orten sinnlicher zu erleben als in zwei Stunden mit Rad, Auto oder Bahn. Neun Tage an der Elbe entlang und querfeldein. „Alles würde besser gehen, wenn man mehr ginge.“ (Johann Gottfried Seume) Und: „Erst wo man zu Fuß gewesen ist, ist man wirklich gewesen.“ Kuhns Reisebericht – eine Wanderung als nachgeholte Heimatkunde.

Christoph Kuhn, 1951 in Dresden geboren, Studium der Augenoptik 1977–1980 in Jena, dann am Literaturinstitut Leipzig 1984–1987. Tätigkeit als Augenoptiker in Augen­kliniken in Dresden und Halle bis 1989. Teilnahme an Kursen der Evangelischen Medienakademie/cpa. Seit 1989/90 freiberuflicher Autor von Lyrik, Essays, Erzählungen, Referaten, szenischen und journalistischen Texten. Leitung von Kursen für Kreatives Schreiben.

Moderation: André Schinkel

Bild (c) privat

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