Mo, 19.06.2023
18.00 Uhr
Großer Saal
Eintritt frei
Achtung: Der Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr. In einer früheren Version war er mit 19 Uhr angegeben.
Abschluss der Vortragsreihe „Aufklärung und Geschlecht. Ambivalenzen, Brüche, Utopien“ des Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA)
Mit dem Thema „Aufklärung und Geschlecht“ will die geplante Vortragsreihe ein Forschungsfeld in den Blick nehmen, das seit den 1980er Jahren bis heute im Fokus wissenschaftlichen Interesses steht. „Geschlecht“ bzw. „Geschlechterbilder“ erweisen sich als geradezu prädestiniert für immer wieder neu generierte Forschungsansätze, Ausdifferenzierungen, Modifizierungen, Aktualisierungen, Neubearbeitungen, veränderte Kriterien und Deutungsmuster. Sozialhistorische, kulturelle, politische, religiöse, medizinische, mediale und zunehmend praxeologische Ansätze prägten und prägen die vielfältigen Zugänge und dokumentieren zugleich die ‚Vielstimmigkeit‘ aufklärerischer Geschlechterdiskurse. Hier will die kleine Vortragsreihe ansetzen und Einblicke in aktuelle Forschungsarbeiten und Forschungsperspektiven eröffnen.
Wissenschaftlich recherchieren – literarisch schreiben ist Angela Steideles Markenzeichen in Werken wie Geschichte einer Liebe: Adele Schopenhauer und Sibylle Mertens (2010), Anne Lister. Eine erotische Biographie (2017), Zeitreisen (2018) sowie Poetik der Biographie (2019). Für ihren Roman Rosenstengel (2015) erhielt sie den Bayerischen Buchpreis. Die Autorin, geb. 1968, lebt in Köln. 2023 wird ihr der Klopstock-Preis des Landes Sachsen-Anhalt verliehen.
Bild (c) Heike Steinweg
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