Do, 19.01.2023
19.00 Uhr
Großer Saal
8.00 €
5.00 € ermäßigt
Unter dem Titel „Souvenir“ startete im Oktober 22 auf Initiative des Literaturhauses Stuttgart eine neue Veranstaltungsreihe des Netzwerks der Literaturhäuser in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung. Über den Begriff des Souvenirs, der ‚materialisierten Erinnerung‘, setzt die Reihe mittel- und osteuropäische Literaturen und kulturelle Gedächtnisprägungen in Beziehung zur kriegserschütterten Gegenwart in Europa.
Viktor Jerofejew, 1947 in Moskau geboren, wurde weltweit bekannt durch seinen 1989 erschienenen und in 27 Sprachen übersetzten Roman »Die Moskauer Schönheit«. 1979 wurde er wegen seiner Beteiligung an der Literaturanthologie Metropol mit von der Zensur verbotenen Texten vom Schriftstellerverband der UdSSR ausgeschlossen. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion gab er diesen von ihm als »Röntgenapparat, der die ganze Gesellschaft durchleuchtete« bezeichneten Almanach in einer Reihe neu heraus. Zudem ist er Herausgeber der ersten russischen Nabokov-Ausgabe. Er schreibt regelmäßig für die New York Times Book Review, DIE ZEIT, die FAZ und DIE WELT und gilt als kritischer Intellektueller wie auch als einer der bekanntesten russischen Gegenwartsautoren.
Viktor Jerofejew wird aus seinem noch unveröffentlichten Roman „Der große Gopnik“ lesen.
Moderation: Alexander Suckel
Dolmetscherin: Jana George
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für Slavistik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung der Veranstaltung ab 21. Januar 2023.
Die Reihe Souvenir ist ein Projekt des Literaturhaus Stuttgart in Kooperation mit dem Netzwerk der Literaturhäuser, der Bundeszentrale für politische Bildung und mit freundlicher Unterstützung der Ernst Klett AG.
Bild (c) Sinissey
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