Fr., 31.05.2019
19.00 Uhr
Grüner Salon
8.00 €
5.00 € ermäßigt
Wie man Imperative stapelt, Ahnen vergiftet und mit chinesischer Lyrik eine Affäre auslöst. Verständlich gelesen von Stefan Wancura, Schauspieler und Exil-Österreicher.
Unterhaltsames und Abgründiges aus der Austro-Literatur: Mit Peter Altenberg nachts in der Tramway, die Untiefen der österreichischen Bürokratie lotet Anton Kuh aus, Alexander Roda-Roda ätzt über die kaiserliche Armee, Ernst Kein liefert Wiener Sprüche. Gebetet wird bei Kory Towska nur vor dem Balle, Mozart und Rilke sind dabei, vielleicht auch der Gigant Thomas Bernhard und die junge Lyrikerin Katharina J. Ferner. Ganz sicher aber die literarischen Parodien des begnadeten Robert Neumann und schon ein oder zwei der 172 Brieferl, die Daniela Kickl regelmäßig an den österreichischen Innenminister schreibt, und die alle mit der Anrede beginnen: Lieber Cousin Herbert!
Wancura, Jahrgang 1973, geboren in Gmunden am Traunsee. Studium am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Seit 2001 in Deutschland als Schauspieler und Sprecher tätig.
Foto: privat
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