Fr, 20.03.2020
19.00 Uhr
Grüner Salon
8.00 €
5.00 € ermäßigt
ABGESAGT
Am 20. März 1770 wurde Friedrich Hölderlin geboren. Sein Roman Hyperion oder der Eremit in Griechenland gehört zu den provozierendsten und brisantesten Dichtungen der deutschen Literaturgeschichte. Die Arbeit an seinem Roman hat Hölderlin über Jahrzehnte begleitet. In ihm sind die Ideen der europäischen Aufklärung und die Erfahrungen mit und nach der Revolution in Frankreich verarbeitet.
Der Hyperion ist der Erinnerungsroman eines gescheiterten Freiheitskämpfers. Am Ende seiner krisenhaften Recherche du temps perdu steht die Einsicht: Die wichtigste Aufgabe der Dichtung muss es sein, den Weg für die Verwirklichung politischer Freiheit und gesellschaftlicher Solidarität im Einklang mit dem Ganzen der Natur vorzubereiten.
„Ich kann kein Volk mir denken, das zerrissner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen…“
Hölderlin, Hyperion.
Foto: Falk Wenzel
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