Mi, 21.05.2025
19.00 Uhr
Grüner Salon
10.00 €
8.00 € ermäßigt
Eine auffällige Leerstelle in der psychoanalytischen Literatur ist Sigmund Freuds augenscheinliches Nicht-Verhältnis zur Musik. Ist es die Angst vor „ozeanischen Gefühlen“, für die er keine Begabung hat oder ein Akt der Abwehr?
In einem historisch-literarisch-musikalischen Überblick beschreiben der Romancier und Essayist Karl-Heinz Ott und Literaturhaus-Leiter Alexander Suckel verschiedenste Positionen zwischen Platons Eintreten für stramme soldatische Erbauungsmusik, Augustinus‘ Wüten gegen die Verwirrung der Polyphonie bis hin zu Rousseaus Plädoyer, der nur die beruhigende Musik, die die Mutter an der Wiege singt, gelten lässt.
Doch spätestens ab dem frühen 19. Jahrhundert finden sich differenziertere Haltungen, die dem „Dämon“ der Musik versuchen nahezukommen, so bei Grillparzer, Kleist und Thomas Mann.
Mit Beispielen aus großen Opernwerken des 19. Jahrhunderts öffnen Ott und Suckel die Kammer der verborgenen psychologischen Botschaften in der Musik.
Bild (c) Andreas Hassiepen
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