Do, 06.06.2024
19.00 Uhr
Grüner Salon
10.00 €
8.00 € ermäßigt
Wie hält man sich als Fotograf in einem Kriegsgebiet auf? Wie geht man mit dem Tod und Elend der Menschen um und wie bleibt man selbst am Leben?
Gut zwei Jahrzehnte hat Knut Mueller als Reporter von Kriegsschauplätzen unterschiedlichster Art aus aller Welt berichtet. Für Magazine wie Der Spiegel und Stern war er unterwegs, wagte sich in hart umkämpfte Bürgerkriegsgebiete und spürte in scheinbar „befriedeten“ Regionen auch dem Schicksal der kleinen Leute, der Kriegsopfer, nach.
Er verfolgte den Jugoslawienkrieg mit seinen Folgekonflikten hautnah, ebenso die Entwicklungen in Afghanistan seit 9/11 oder die Kämpfe der Warlords am Horn von Afrika. Vieles wird beschrieben, was man aus der klassischen Berichterstattung nicht kennt. Dazu zählen die tragische Geschichte eines Reporterkollegen und Freundes, der unbedingt aus Kriegsgebieten berichten will und nach Afghanistan aufbricht, oder die eines deutschen Fotografen, der schließlich in Somalia zum Islam konvertiert. Mit seiner journalistisch geprägten, direkten Ansprache, die auf jede Dramatisierung über das Ereignis hinaus verzichtet, gelingt es Mueller, seine Leserinnen und Leser zu fesseln, ohne dass das Leid der Betroffenen in den Hintergrund gerät.
Eine Auswahl seiner Fotografien zeigt das Literaturhaus in der Mitgliederausstellung „Helle Kammer“ vom 26.04.24 bis zum 28.06.24.
Moderation Mario Schneider
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Helle Kammer e.V.
Bild (c) Knut Mueller
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