Veranstaltungen

Fr, 11.09.2020
19.00 Uhr
Großer Saal

8.00 €
5.00 € ermäßigt

LESUNG UND GESPRÄCH „Geistergeschichten aus Japan“

Der Illustrator Benjamin Lacombe, Jahrgang 1982, ist schon seit langer Zeit ein großer Fan der Kultur Japans, in der modernste Technik mit der Vorstellung einer von Geistern belebten Natur einhergeht. So war es unausweichlich, dass er irgendwann auf die berühmte Sammlung japanischer Gespenstergeschichten von Lafcadio Hearn von 1899 stieß.

Besonders dürfte ihn die Geschichte fasziniert haben, in der ein Junge aus dem Tempel gewiesen wird, in dem er zum Priester ausgebildet werden soll, weil er fortwährend zeichnet. In seiner letzten Nacht im Tempel, bevor ihn der Priester mit dem Rat nach Hause schickt, doch besser Künstler zu werden, hört der Junge den Lärm eines schrecklichen Gemetzels. Als er sich schließlich aus seinem Versteck wagt, sieht er einen riesigen Rattendämon in seinem Blut liegen. Die vielen Katzen, die er während der Lehrstunden gezeichnet hatte, haben dem Dämon den Garaus gemacht.

Seine Zeichenkunst hat dem Jungen Macht über Dämonen gegeben!

Lafcadio Hearn, alias Koizumi Yakumo (1850–1904), war der Sohn einer Griechin und eines britischen Militärarztes. Er wuchs in Irland und England auf, ging dann nach Amerika, wo er als Drucker und Journalist seinen Lebensunterhalt verdiente. Ein Reportageauftrag brachte ihn schließlich nach Japan, das seine Heimat wurde.

Alexander Suckel im Gespräch mit MDR-Literaturredakteurin Katrin Schumacher.

Es liest Andreas Range (Schauspieler nt Halle).

 

 

Foto: Die Zeit 

March 2017
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