Fr, 27.09.2024
19.00 Uhr
Grüner Salon
Eintritt frei
Remyga – Über die unsichtbare dunkle Seite einer Großstadt
Rimantas Kmita hat einen Roman geschrieben, der sowohl die litauische Unabhängigkeitsbewegung Ende der Achtzigerjahre aufgreift, als auch die Umbrüche, die mit dem Fall des Eisernen Vorhangs einhergingen. Ein beeindruckendes Bild des Aufruhrs auf dem Land, in der Stadt und in den Köpfen der Menschen.
Der sowjetische Polizist Remyga kehrt während des Falls des Eisernen Vorhangs aus dem Afghanistankrieg nach Litauen zurück. Traumatisiert durch den Krieg kämpft er darum, die Kraft zu finden, in den schwierigen Umbruchszeiten ein ehrliches Leben zu führen, während die Gesellschaft einen gewaltigen Wandel erlebt.
Rimantas Kmita, geboren 1977 in Šiauliai, studierte Litauische Philologie und Literaturwissenschaften in Klaipėda. Er promovierte zur Litauischen Lyrik der Sowjetzeit an den Universitäten in Vilnius und Greifswald. Er unterrichtete an den Universitäten in Klaipėda und Vilnius. Rimantas Kmita ist Lyriker, Prosaautor und Literaturkritiker. Für das litauische Nationalradio (LRT) leitet er eine Literatursendung. Seit 2010 ist er Mitglied im Litauischen Schriftstellerverband. Im August 2018 war Rimantas Kmita für einen Monat als Stipendiat des Hessischen Literaturrats und des Litauischen Schriftstellerverbands zu Gast in der Villa Clementine in Wiesbaden.
Rimantas Kmitas Debütroman erschien 2019 in der deutschen Übersetzung unter dem Titel „Die Chroniken des Südviertels“ (übersetzt von Markus Roduner, Mitteldeutscher Verlag). Das Original erschien 2016 unter dem Titel „Pietinia kronikas: popromanas“ (Tyto alba). Darüber hinaus veröffentlichte Kmita drei Lyrikbände: „Nekalto prasidėjimo“ (1999, Lietuvos Rašytojų sąjungos leidykla), „Upės matavimas“ (2002, Nemunas) und „Švelniai tariant: eilės“ (2009, Lietuvos Rašytojų sąjungos leidykla).
Moderation: Katja Hofmann
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Friedrich-Bödecker-Kreis in Sachsen-Anhalt
Bild (c) privat
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