Mo, 05.12.2022
19.00 Uhr
Grüner Salon
8.00 €
5.00 € ermäßigt
Der Dirigent Alessandro Zuppardo spricht über Pasolinis Beziehung zur Musik – beginnend in den Jugendjahren, in denen er begann Geigenunterricht zu nehmen, über das Interesse an musikalischer Analyse bis hin zur Verwendung von Musik in seinen Filmen. Ein Überblick, der von Accattone bis Salò die ästhetischen und poetischen Entscheidungen der Einbeziehung klassischer Werke des romantischen und barocken Repertoires nachzeichnet, sowie die Zusammenarbeit mit Benedetto Ghiglia, Piero Piccioni, Luis Bakalov und Ennio Morricone beleuchtet, die die wichtigsten Werke des Filmemachers begleiteten.
Eine wichtige Rolle in Pasolinis Verhältnis zur Musik spielten populäre und volkstümliche Musiken (von den Stornelli, von Accattone und Mamma Roma bis zu den irischen Balladen der Canterbury Tales, russischen Revolutionschören, rumänische Melodien und japanischen Flöten), Jazz und Songs der 1960er Jahre.
Alessandro Zuppardo dirigierte die Opernchöre von Frankfurt (2003-2008), Triest (2010-2011) und Leipzig (2011-2018). Neben seiner Tätigkeit als Gesangstrainer, Musikdirektor oder Chorleiter leitet er seit den 1980er Jahren Chöre in ganz Italien und Europa. Er arbeitete mit Dirigenten wie Nello Santi, Daniel Oren, Paolo Carignani, Alberto Zedda, Herbert Blomstedt, Kirill Petrenko, Alan Gilbert, Riccardo Chailly, Christian Thielemann und Andris Nelsons zusammen. Als leidenschaftlicher Pianist begleitet er Akademien, Meisterklassen, Konzerte und Aufführung mit Künstlern wie Renato Bruson, Fabio Armiliato, Mariella Devia, Elena Mauti Nunziata, Roberto Scandiuzzi, Cecilia Bartoli und Vincenzo La Scola. Seit 1995 arbeitete er als Assistent von Dalton Baldwin an der Internationalen Sommerakademie in Nizza und in anderen Kursen in Europa. Zusammen mit dem Bariton Holger Falk nahm er das Gesamtwerk von Francis Poulenc für Männerstimme auf. Zurzeit ist er Chordirektor in der Opéra national du Rhin in Strasbourg.
Grusswort: Dr. Judith Marquardt – Beigeordnete für Kultur und Sport der Stadt Halle
Einführung: Maria Giuliana
Der ITALIENISCHE HERBST ist eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit dem Institut für Romanistik der MLU und mit freundlicher Unterstützung des Italienischen Kulturinstituts in Berlin.
Bild (c) Kirsten Nijhof
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