Di, 04.05.2021
19.00 Uhr
Großer Saal
Eintritt frei
ITALIENISCHER HERBST IM DEUTSCHEN FRÜHJAHR!
„Nadia Terranova schreibt mit ungeheurer Prägnanz und Sensibilität.“ Annie Ernaux
Als Ida den Anruf erhält, sie soll nach Hause kommen, lebt sie schon seit über zwanzig Jahren nicht mehr in ihrer Heimatstadt Messina. Sie muss ihrer Mutter helfen, die Wohnung ihrer Kindheit aufzulösen – der Ort, den ihr Vater eines Morgens verließ, um nie mehr wiederzukehren. Da war Ida dreizehn, der Vater depressiv, die Mutter hilflos. Im Schweigen und gequält von Erinnerungen wächst Ida auf und verlässt Sizilien, so schnell sie kann. Nun folgt sie dem Ruf der Mutter und kehrt zurück in die Stadt zwischen zwei Meeren und in eine Vergangenheit, die sie immer noch nicht loslässt …
„Ein Meisterwerk – Nadia Terranova beschreibt eine universell weibliche Erfahrung.“ L’Espresso
»Intensiv und wunderschön – voller Nostalgie.« DONNA
Nadia Terranova, 1978 in Messina geboren, lebt in Rom. Ihr Romandebüt wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Sie ist Autorin mehrerer Kinder- und Jugendbücher und schreibt als Journalistin unter anderem für „Repubblica“. „Der Morgen, an dem mein Vater aufstand und verschwand“ wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und ist für den Premio Strega, den wichtigsten italienischen Literaturpreis nominiert.
Einführung: Maria Giuliana, Gastlektorin im Auftrag der italienischen Botschaft.
Es liest Nicoline Schubert (neues theater Halle).
Moderation: Alexander Suckel
Deutsche Übersetzung: Annette Schiller
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des LHH mit dem Institut für Romanistik der MLU Halle-Wittenberg, dem neuen theater Halle und mit freundlicher Unterstützung des Italienischen Kulturinstituts Berlin.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung der Veranstaltung ab 10.05. 2021
Foto: Daniela Zedda
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