Di, 05.04.2022
19.00 Uhr
Großer Saal
8.00 €
5.00 € ermäßigt
„Sieht man sich aus kritischer Distanz einmal an, was der Verfasser der Commedia eigentlich angestellt hat, als er sich anmaßte, als erster Sterblicher – nach dem mythischen Orpheus, dem legendären Odysseus und dem Aeneas Vergil und dem außer Konkurrenz stehenden Apostel Paulus – ins Reich der Toten hinabzusteigen, sich dort als Richter aufzuspielen, in den Kreis der klassischen Dichter der Weltliteratur aufgenommen zu werden, das unerhörte Privileg zu erhalten, das Paradies zu durchstreifen und am Ende sogar die Dreieinigkeit zu schauen – da erscheint Beatrices leiser Vorwurf an Dante, er sei schon immer hochmütig gewesen, wie eine Rechtfertigung seines kühnen Vorstoßes ins Jenseitige und Ewige. Seines Wertes als eines der größten Dichter unseres Jahrtausends war er sich jedenfalls bewusst.“ (Klaus Bochmann)
Alexander Suckel im Gespräch mit dem renommierten Romanisten Klaus Bochmann über eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur.
Es liest: Martin Reik (neues theater Halle)
Der ITALIENISCHE FRÜHLING ist eine Kooperation des Literaturhauses Halle mit dem Institut für Romanistik der MLU Halle-Wittenberg, dem neuen theater Halle und mit freundlicher Unterstützung des Italienischen Kulturinstituts Berlin.
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