Mi, 26.09.2018
19.00 Uhr
Grüner Salon
8.00 €
5.00 € ermäßigt
Die Zahl der Menschen, die sich weltweit auf der Flucht befinden, steigt dramatisch. Für fast 70 Millionen Menschen auf der Erde ist das Alltag.
Was für eine Tragödie.
Oftmals verlieren die Betroffenen auf der Flucht alles. Die Sprache aber bleibt ihnen. Sie ist die Stimme der Mutter und des Vaters, des Lehrers und der Freunde. Sie trägt den Duft der Heimat und klingt in Geschichten und Liedern nach, selbst wenn sie sich mit anderen Sprachen mischt.
Literatur hebt sie auf und bewahrt. Sie braucht Sprachraum und Raum für Sprache. Denn das Menschliche ist in seinem Wesen sprachlich und auf der Suche nach einem Ton für Schwingungen, die uns spüren lassen, wir sind Menschen in einer Welt.
Über Grenzen hinweg gilt es Raum zu schaffen für das, was uns Mensch sein lässt. Wo sich Grenzen öffnen, werden Energien freigesetzt. Damit verbunden tragen wir Verantwortung für das uns Mögliche, das bedeutet, den Raum für Begegnungen bewohnbar zu machen.
Mit der InterLese, die der Friedrich-Bödecker-Kreis in Sachsen-Anhalt seit Jahren erfolgreich durchführt, unterstützt er den internationalen Austausch von Autoren. Kinder und Jugendliche in den Schulen unseres Bundeslandes bekommen eine andere Sicht auf die drängenden Fragen in der Welt.
Es lesen im Literaturhaus in Halle, musikalisch begleitet von Rustam Yuzbashov (Gitarre) und moderiert von Cornelia Marks:
Ali Abdollahi (*1968, Iran),
Dogan Akhanli (*1957, Türkei),
Gerda Dalipaj (*1977, Albanien),
Alain Lance (*1939, Frankreich),
Bo Lille (Dänemark),
Enoh Meyomesse (*1954, Kamerun),
Hans-Henning Paetzke (*1943, Ungarn),
Ardiana Shala (*1983, Kosovo),
Stevan Tontić (*1946, Serbien).
Moderation: Cornelia Marks
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