Veranstaltungen

Fr, 03.06.2022
19.00 Uhr
Grüner Salon

8.00 €
5.00 € ermäßigt

Gespräch und Lesung Adolf Muschg „Aberleben“

Um in Berlin ein neues Buch zu schreiben, verlässt der Schriftsteller A. die Schweiz – und seine Ehe. Er setzt seine Krebsbehandlung ab, beschließt dafür aber einer Figur, die er in seinem letzten Roman sterben ließ, ein zweites Leben zu bescheren. Dabei erfährt er, dass er über Figuren seiner Erfindung so wenig allein verfügen kann wie über andere Menschen, denen er begegnet. Eine Wette zwischen Kunst und Leben, die auf überraschende Weise an einem Ort zwischen Ozean und Wüste eigentlich entschieden scheint, als sich eine neue, dramatische Bedrohungslage entwickelt…

 

 

Adolf Muschg war u.a. von 1970 – 1999 Professor für deutsche Sprache und Literatur an der ETH in Zürich und von 2003 – 2006 Präsident der Akademie der Künste Berlin. Sein umfangreiches Werk, darunter die Romane „Sutters Glück“ (2004), „Eikan, du bist spät“ (2005) und „Kinderhochzeit“ (2008) wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Hermann-Hesse-Preis, der Georg-Büchner-Preis, der Grimmelshausen-Preis und zuletzt der „Grand Prix de Littérature“ der Schweiz.

 

„Adolf Muschg hat mit seinem Roman eine komplexe Reflexion auf das Sterben, die Sehnsucht nach dem ewigen Leben und die Unausweichlichkeit von (fast) allem geschrieben.“

Neue Zürcher Zeitung, Roman Bucheli

 

 

„Muschg ist der einzige Schweizer Schriftsteller, der als Intellektueller europäischen Rang hat (…) ‚Aberleben‘ ist Eheroman, Geisterroman, Aussteigerroman, satirischer Schriftstellerroman, Science-Fiction, politischer Ossi-Wenderoman, Berlinroman, Akademikerroman, Altersroman – und am Ende ein Coronaroman.“

Luzerner Zeitung, Hansruedi Kugler

 

 

Moderation: Alexander Mayer

 

 

 

 

Foto (c) Atsuko Muschg

March 2017
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