Do, 30.05.2024
19.00 Uhr
Grüner Salon
10.00 €
8.00 € ermäßigt
„Was geschieht eigentlich mit meinem Nachlass?“ Diese Frage treibt viele Künstlerinnen und Künstler um. Die Kinder haben kein Interesse, Archive sind voll, der Gedanke, dass über Jahrzehnte geschaffene Kunst nach dem Tod auf den Sperrmüll kommt, kaum erträglich. Der Wunsch das eigene Wer bewahren, erfassen und pflegen zu lassen hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen.
Am Beispiel des Malers Heinz Steffens (1913–1982), einer der wichtigsten und prägendsten lokalen Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts in Mitteldeutschland, befassen wir uns mit der Pflege des künstlerischen Nachlasses. Steffens studierte Anfang der 1930er Jahre an der Burg Giebichenstein in Halle bei Erwin Hahs und Charles Crodel. Später war er Meisterschüler bei Cesar Klein an der Akademie der Künste Berlin. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde seine Kunst als „entartet“ diffamiert, nach Kriegsende wurde er in seiner Heimatstadt Bernburg freischaffender Künstler. Mit dem vorliegenden Werkverzeichnis aus dem Nachlassbestand zeigen wir Möglichkeiten und Grenzen der Sichtbarkeit nach dem Tod.
Es diskutieren die Kuratorin Christin Müller-Wenzel, der ehemalige Direktor des Schlossmuseums Bernburg Dr. Roland Wiermann und Gastgeber Roman Pliske.
Bild (c) LHH
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