Do, 07.11.2019
19.00 Uhr
Grüner Salon
Eintritt frei
Der Bildhauer und Grafiker Gerhard Marcks kommt 1925 vom Bauhaus Weimar nach Halle an der Saale. Es beginnt eine für ihn glückliche und künstlerisch produktive Zeit. Er lehrt und arbeitet an der Halleschen Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein, deren Direktor er 1928 wird. Mit seiner Familie wohnt er im Herrenhaus des Gimritzer Gutes. „Ich möchte beinah sagen, die 7 Jahre Halle waren die schönsten of my life.“ Das schreibt er im September 1933, wenige Wochen nach seiner Entlassung aus dem Schulamt seinem Freund und Mäzen, dem Halleschen Pumpenfabrikanten Felix Weise. Dass er später alles andere als gut auf die Stadt zu sprechen ist, hat mit dem Verlust großer Teile seines in Halle verbliebenen Frühwerks zu tun.
Die Monumentalplastiken „Kuh“ und „Pferd“ an der Kröllwitzer Brücke kennt in Halle wohl jeder. Was aber hat Gerhard Marcks sonst in der Stadt gemacht? Warum kam er? Wer hat ihn vertrieben? Das erzählt und zeigt mit vielen Fotos, passend zum 100. Bauhausjubiläum, die Autorin des neuen, im HASENVERLAG erschienen Buches.
Moderation: Peter Gerlach und Moritz Götze
Renate Luckner-Bien, 1949 in Jena geboren, hat an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und an der Humboldt-Universität Berlin studiert und danach an der Technischen Universität Dresden promoviert. Bis 2014 war sie die Pressesprecherin der Kunsthochschule Halle. Seitdem ist sie als freiberufliche Publizistin und Kuratorin tätig.
Foto: privat
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