Di, 15.10.2024
19.00 Uhr
Grüner Salon
10.00 €
8.00 € ermäßigt
Ein Roman über eine Utopie im wechselvollen 20. Jahrhundert
Hans Gastrow gerät als Ingenieur in die technische Aufbruchsstimmung nach dem Ersten Weltkrieg. Seiner Frau möchte er die Poesie der Technik nahebringen. Doch bitter für Vera: Für die Verwirklichung der Pläne geht es in die Provinz nach Zerbst und nach dem Krieg als lebende Reparation für fünf Jahre in die Sowjetunion. Höhe- und möglicher Kipppunkt seiner Karriere ist 1935 eine Reise in die USA. Dort ist man sehr interessiert an dem in seinem Fach hartnäckigen Ingenieur und dessen Erfindung. Simone Trieder erzählt die Geschichte ihres Großvaters, der unbeirrt eine technische Idee verfolgt und im Scheitern stets auch eine Chance sieht.
Simone Trieder, geb.1959 in Quedlinburg. Theaterstücke, Erzählungen, Radiofeatures. Feature und Buch über Polinnen im Widerstand: Zelle Nr. 18. 2015 und 2021 nominiert für den Deutsch-Polnischen Journalistenpreis. 2018 erschien das Buch Unsere russischen Jahre über die 1946 in die Sowjetunion verschleppten Spezialisten. 2023 auf Russisch im Limbakh-Verlag St. Petersburg. 2021 Preis der Akademie für gesprochenes Wort, Stuttgart. 2020 Sinti in der DDR.
Moderation: Alexander Suckel
Bild (c) privat
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