Mo, 21.11.2022
19.00 Uhr
Grüner Salon
8.00 €
5.00 € ermäßigt
Diese Publikation versammelt handgeschriebene Requisten-Briefe. Für verschiedene Theater-Produktionen von Helmut Brade gestaltet bringen diese die Schauspieler und Sänger in eine besondere Situation: sie ergänzen mit Witz und Humor die Handlung aufs Beste und sind grafisch ein Hochgenuss; wenn der kleine Don Carlos seine Begeisterung für das schimmernde Haar, und wie es der kleinen Élisabeth über die Schulter fällt, in einem mit kindlicher Schreibschrift geschriebenen Brief Ausdruck verleiht. Zu schade, um es nur auf der Bühne zu verwenden: diese Briefe brauchen großes Publikum.
Alexander Suckel im Gespräch mit dem Bühnenbildner Helmut Brade und dem Leipziger Theaterregisseur Mike Priebe.
Helmut Brade wurde in Halle an der Saale geboren. Er studierte von Keramik, Architektur und Graphik an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung Halle – Burg Giebichenstein. Seit 1960 war er freischaffend als Maler, Drucker, Graphiker und Graphikdesigner tätig, seit 1972 auch als Bühnenbildner, zuerst an der Volksbühne Berlin mit Benno Besson. 1986 begann die Zusammenarbeit mit Peter Konwitschny mit »Orpheus und Eurydike« von Gluck an der Oper Halle. Das gemeinsame Wirken setzte sich an den Opernhäusern in Barcelona, Basel, Chur, Hamburg, Hannover, Kassel, Kopenhagen, Nürnberg, Oslo, Paris, Tokio und Wien fort. 1994 bis 2003 war Helmut Brade Professor für Kommunikationsdesign an der Hochschule für Kunst und Design Halle, Burg Giebichenstein und 1999 bis 2003 Präsident der Freien Akademie der Künste zu Leipzig.
Bild (c) privat
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