Di, 24.03.2020
19.00 Uhr
Grüner Salon
8.00 €
5.00 € ermäßigt
ABGESAGT
Die Veranstaltung ist der Auftakt für eine Reihe von Lesungen und Podiumsgesprächen, die sich aus literarischer, soziologischer und psychologischer Perspektive mit dem Thema Radikalisierung auseinandersetzen werden. Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation zwischen dem Literaturhaus Halle und der Fachgruppe ‚Politische Sozialisation und Demokratieförderung‘ am Deutschen Jugendinstitut
„Wurde nach 1989 vielfach das »Ende der Ideologien« konstatiert, scheinen wir derzeit eine Rückkehr des weltanschaulichen Denkens zu erleben. Offenkundig wächst die Bereitschaft, sich selbst und andere in kulturellen Lagern zu verorten, deren Weltbilder nichts mehr verbindet. Erscheint aber der jeweils andere ideologisch verblendet, während man selbst auf dem Boden der Tatsachen wähnt, ist die gesellschaftliche Polarisierung unvermeidlich. Gibt es Auswege aus dieser Lage? Lässt sich über Ideologie und Weltanschauung auf eine Weise reden, die nicht in Selbsterhöhung oder Vorwurf mündet? Wann und warum brauchen wir überhaupt weltanschauliche Orientierung? Und wie verhalten sich Ideologie und Wirklichkeit zueinander?
Diesen und ähnlichen Fragen ist der Historiker und Schriftsteller Per Leo in seinen Büchern nachgegangen. Er hat über die deutsche Weltanschauungskultur um 1900 geforscht. Er hat von zwei Brüdern erzählt, deren gegensätzliche Lebenswege stark weltanschaulich geprägt waren. Und zuletzt hat er viel mit Rechten und Linken gestritten, die bei aller Verschiedenheit eines gemeinsam hatten: Sie waren fest von der eigenen Weltsicht überzeugt.“
Moderation: Björn Milbradt
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut e.V.
Foto: Alexa Geishövel
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