Do, 12.05.2022
19.00 Uhr
Grüner Salon
8.00 €
5.00 € ermäßigt
L’Errance et le Rire – „Irrschweifen und lachen“: die Kultur der Antillen ist seit ihren Anfängen von der ungewissen Bewegung im Raum, vom Vagabundieren, von der „drive“ geprägt. Die aus Afrika deportierten Sklaven gelangten im Schiffsbauch eingepfercht in die Karibik, und das Lachen war von Anfang an Überlebensstrategie und Widerstandsausdruck. Das Umherschweifen heute bedeutet auch das Leben der aus allen möglichen Gründen auf verschiedene Kontinente verstreuten Antillais*es. Schallt dabei das Lachen weiter, wie ist es mit der antillanischen Identität? 15 SchriftstellerInnen aus Guadeloupe, Martinique, Haiti und – für einen Ausblick – aus Nordafrika stellen sich diesen Fragen.
Ralph Ludwig ist Adoptiv-Hallenser seit über 25 Jahren, Romanist (MLU) und Initiator-Herausgeber von L’Errance et le Rire. Die in Paris lebende Martinikanerin Gaël Octavia ist eine in diesem Buch prominent vertretene Autorin. Beide stellen diesen beim bekannten Pariser Gallimard-Verlag im Februar 2022 erschienenen Sammelband vor, der eine neue Bilanz der Antillenliteratur zieht und derzeit ins Deutsche übersetzt wird (Litradukt).
Gaël Octavia liest aus ihrer Novelle und ihrem Essay in diesem Buch, Natascha Ueckmann (MLU) aus der deutschen Fassung.
Eine Kooperation mit dem Institut für Romanistik der MLU, der Deutsch-Französischen Gesellschaft Halle e.V. und dem Institut français Sachsen-Anhalt.
Foto (c) Gallimard Francesca Mantovani und Markus Scholz
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