Mi, 22.04.2020
19.00 Uhr
Grüner Salon
Eintritt frei
André Schinkel, aufgrund der Komplett-Absage, des notwendigen Verbots aller Lesungen, Vorträge, Kurse und Workshops wie die allermeisten Künstler derzeit in der Öffentlichkeits-Misere, kommt ins Literaturhaus Halle, berichtet von der Situation in seinem staubigen Elfenbeinturm, liest aus den in Entstehung befindlichen Büchern „Schwanengesträuch“ und „Die Schönheit der Stadt, die ich verlasse“ und erzählt von den Abenteuern zwischen Dusche und Blumentopf, von der Sehnsucht nach Umarmungen und den Expeditionen durch die gefährdeten Gebiete zwischen Vernunftpanik und Supermarktgerangel, aber auch dem Traum von einer anderen Welt. Hausleiter Alexander Suckel ist ihm dabei – auf Abstand – zur Seite und versüßt das Warten auf die Menschen mit Nachfragen und Wein.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Gesprächs.
André Schinkel wurde 1972 im Eilenburg geboren, er wuchs im Kursächsischen auf. Nach einer Ausbildung in der Landwirtschaft studierte er Umweltschutztechnik, Germanistik und Archäologie in Wernigerode und Halle. Der zweifache Vater arbeitet als Autor, Herausgeber, Lektor und Redakteur, seine Arbeit wurde mit Preisen, Stipendien und Stadtschreibertiteln in Halle, Ranis und Jena geehrt. Er ist leitender Redakteur einer Literaturzeitschrift und gibt die Weimarer Edition Muschelkalk heraus. 2015 war er an der Gründung der hiesigen Akademie der Künste beteiligt, 2018 erfolgte die Zuwahl in die Sächsische Akademie der Künste.
Foto: Tina Peißker
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