Fr, 05.03.2021
18.00 Uhr
Grüner Salon
Eintritt frei
Florian Werner zeigt, dass Raststätten mehr sind als Orte der Pause und des Auftankens. „Raststätten sind Orte der Magie – und dies ist ein magisches Buch.“ Sasa Stanisic
Die deutschen Raststätten haben mehr Besucher als der Kölner Dom, das Brandenburger Tor und das Oktoberfest zusammen. Gerade in einer Autofahrernation wie der unseren sind sie die wichtigsten Bauwerke überhaupt. Florian Werner nimmt diese ungeliebten Orte unter die Lupe. Er spricht mit Lastwagenfahrern, Flaschensammlern und Autobahnpolizisten. Er trifft einen Raststättenbetreiber, der den Lärm der Autobahn liebt, er lernt von einem Botaniker, wie man sich von den Pflanzen am Parkplatzrand ernährt, und er entwickelt eine kleine Philosophie der Sanifair-Toilette. Das Ergebnis ist eine liebevolle, komische und sehr persönliche Hommage an einen Ort, der weitaus faszinierender und vielschichtiger ist als sein Ruf.
Florian Werner, 1971 in Berlin geboren, schreibt erzählende Sachbücher und Prosa, lehrt an verschiedenen Hochschulen und arbeitet für den Hörfunk. Seine Werke, darunter „Die Kuh. Leben, Werk und Wirkung“, wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt veröffentlichte er „Der Weg des geringsten Widerstands“ sowie, zusammen mit seiner Frau Svenja Flaßpöhler, „Zur Welt kommen. Elternschaft als philosophisches Abenteuer“. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.
Moderation: Alexander Suckel
Foto (c) Christian Werner
Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Gesprächs.
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