Mo, 18.09.2023
19.00 Uhr
Grüner Salon
8.00 €
5.00 € ermäßigt
Bis zum 30. Lebensjahr war Theodor Fontane Apotheker, danach über 30 Jahre lang Journalist. Erst im hohen Alter entwickelte er sich zum Romancier und schuf Meisterwerke wie „Effi Briest“ und „Der Stechlin“ – erstaunlich befreit von den Denkmoden seiner Zeit. „Scheint es nicht, dass er alt, sehr alt werden musste, um ganz er selbst zu werden?“ (Thomas Mann: Der alte Fontane). Thomas Mann, Gerhart Hauptmann, viele andere, die sich auf ihn beriefen, haben darüber geschrieben: Theodor Fontane wurde je älter, desto moderner. Form und Stil seiner späten Romane sind frei und experimentell und weisen über das 19. Jahrhundert hinaus.
Ganz und gar außergewöhnlich ist, wie sich der alte Fontane in das Seelenleben und die Seelennöte junger Frauen eindenken kann – „Grete Minde“, Melanie van der Straaten aus „L‘Adultera“, Mathilde Möhring, allen voran Effi Briest.
Moderation: Tobias Barth
Bild (c) Radio NRK
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