Mi, 10.12.2025
19.00 Uhr
Grüner Salon
12.00 €
9.00 € ermäßigt
„Alles soll schlicht und klar und rein zwischen uns sein.“ Mit diesen Zeilen beginnt der Briefwechsel zwischen Hannah Arendt und Martin Heidegger. Eine stürmische Liebe folgte, dann das unerträgliche Schweigen zwischen dem deutschen Philosophen und der jüdischen Gelehrten während der NS-Diktatur – und dann der „Wieder-Blick“ zweier inzwischen weltberühmter Menschen ganz privat in der Wohnung der Familie Heidegger in Freiburg. Zögernd finden alle drei – Frau Elfriede Heidegger eingeschlossen – vom „Sie“ zum freudigen „Du“. Menschliches, Allzumenschliches wird ausgesprochen in einer Art und Weise, die die Grenze zum Schmerzhaft-Peinlichen berührt, aber niemals überschreitet. Der Briefwechsel zwischen Hannah Arendt und Martin Heidegger 1927 bis 1975 ist Liebesgeschichte und Kulturgeschichte zugleich. Ein Austausch von Gedanken zum Teil in Form von nur wenig bekannten Gedichten der jungen Hannah Arendt und des späten Martin Heidegger. Rührend bis zu den letzten Zeilen. Hannah Arendt schreibt Martin Heidegger zu seinem 80. Geburtstag: „Mögen diejenigen, die nach uns kommen, wenn sie unseres Jahrhunderts und seiner Menschen gedenken und ihnen die Treue zu halten versuchen, auch der verwüstenden Sandstürme nicht vergessen, die uns alle, jeden auf seine Weise, umhergetrieben haben und in denen dennoch so etwas wie dieser Mann und sein Werk möglich waren“.
“Wer die Briefe liest, die Martin Heidegger und Hannah Arendt wechselten, gerät in den Bann einer Korrespondenz von außergewöhnlicher Intensität.“
Günter Figal, Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Bild (c) Philomag
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