Fr, 06.07.2018
18.00 Uhr
Großer Saal
Eintritt frei
Alina Herbing veröffentlichte im Jahr 2017 ihren vielbeachteten und hochgelobten Debutroman Niemand ist bei den Kälbern. In diesem erzählt sie aus der Perspektive einer jungen Frau vom trostlosen und eintönigen, ja mitunter auch brutalen und alkoholdurchtränkten Leben in einem bäuerlichen Familienbetrieb. Eine sowohl äußere als auch innere Leere findet sich hier allerorten wieder. Das Leben auf dem Land erscheint dabei nicht etwa als romantisches Landlust-Idyll, sondern vielmehr auch als vielschichtiges Zwangssystem – das jedoch nicht zuletzt auch die Hoffnung auf ein anderes Leben nährt und entfacht.
In ihrem Essay geht Alina Herbing der Frage nach, wie sich heute angemessen über das Leben auf dem Land erzählen und sprechen lässt und welche Erfahrungen damit verbunden sind.
Im Anschluss:
Über Kälber schreiben? Land und Ländliches in Kultur und Forschung –
Podiumsdiskussion mit: Alina Herbing (Schriftstellerin), Ulf Hahne (Ökonom), Claudia Stockinger (Literaturwissenschaftlerin), Marc Redepenning (Geograph)
Foto: Amrei-Marie
07.10.2024
Der Herbst ist da! Und mit ihm das Herbst-/ Winterprogramm der [...]
16.01.2024
Eine Reise durch das 40jährige Filmschaffen der DDR. Monatlich zeigt das [...]
20.12.2023
Das „Literarische Roulette“, unser Büchermagazin mit MDR-Literaturredakteurin Katrin Schumacher gibt es [...]