Mi, 31.10.2018
19.00 Uhr
Grüner Salon
6.00 €
4.00 € ermäßigt
Wie erinnert sich ein junger österreichischer Schriftsteller an seine Kindheit und Jugend in Belgrad (Serbien), gezeichnet vom jugoslawischen Zerfall, den NATO-Bombardements, zwischen Nationalismus, Nostalgie, aber auch jugendlicher Aufbruchsstimmung? Wie erlebt er den Neuanfang in Österreich und das Ankommen in der deutschen Sprache? Was heißt es überhaupt, deutschsprachiger Schriftsteller zu sein? Und was bzw. wo ist eigentlich „der Balkan“? Diese und andere Fragen rund um Heimat, Identität und Interkulturalität stellt sich Marko Dinić in seinem Roman „Die guten Tage“, der im Februar 2019 im Paul Zsolnay Verlag erscheinen wird.
1988 in Wien geboren, verbrachte Marko Dinić seine Kindheit und Jugend in Belgrad. 2008 zog er nach Salzburg. Dort absolvierte er das Studium der Germanistik sowie der Jüdischen Kulturgeschichte und ist seitdem als freier Schriftsteller tätig. Setzte er bislang mit seinen lyrischen Arbeiten Akzente, brütet er derzeit über seinem Romanprojekt „Roman für die Frau mit Bauernhänden“, welches er in Halle voranzutreiben plant. Unter anderem wurde er 2016 für den renommierten ‚Ingeborg-Bachmann-Preis‘ nominiert.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Zweigstelle Halle der Südosteuropagesellschaft und dem Seminar für Slavistik der MLU.
Moderation: Dr. Eva Kowollik (MLU Halle-Wittenberg, Seminar für Slavistik)
Foto: Mark Prohaska
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