Veranstaltungen

Mo, 13.10.2025
19.00 Uhr
Grüner Salon

10.00 €
8.00 € ermäßigt

DDR Literaturverfilmungen im LHH „Das Luftschiff“ (DEFA 1982, Regie: Rainer Simon)

Die kongeniale Verfilmung eines Romas von Fritz Rudolf Fries

 

„Das Luftschiff“ erzählt über einen Zeitraum von gut vier Jahrzehnten die Geschichte des besessenen Erfinders Franz Xaver Stannebein (gespielt von Jörg Gudzuhn), dessen größter Traum die Konzeption eines Windmühlenluftschiffs ist. Stannebein wandert nach Spanien aus, gründet dort eine Familie, macht als Handelsvertreter Karriere. Seinen Träumen nachjagend, verlässt er die Familie, trifft im Berliner Hotel Adlon mit Großindustriellen zusammen, die angeblich sein Luftschiff-Projekt fördern wollen. Er baut in ihrem Auftrag in Spanien eine Landebahn, muss jedoch erkennen, dass er betrogen wurde und die Landebahn den deutschen Truppen im Spanischen Bürgerkrieg dienen soll.

 

„Das Luftschiff“ basiert auf dem gleichnamigen Roman des in Bilbao geborenen Schriftstellers Fritz Rudolf Fries (1935–2014). Fries erfand die Figur des Stannebeins in Anlehnung an seinen eigenen Großvater. Das Buch erschien erstmals 1974 im Rostocker Hinstorff-Verlag. Später bearbeitete Fries den Stoff für eine Filmerzählung, die über den Dramaturgen Manfred Hocke an Rainer Simon herangetragen wurde. Simon glaubte zunächst nicht an die Umsetzbarkeit des Projekts, dessen Handlung ohne einen positiven Helden auskommt. Doch wurden ihm aus kulturpolitischer Richtung diesmal keine Steine in den Weg gelegt. Die Dreharbeiten fanden zwischen dem 26. Februar und 7. August 1982 unter anderem in Spanien statt.

 

 

Bild (c) DEFA STiftung

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