Di, 13.05.2025
19.00 Uhr
Grüner Salon
Eintritt frei
Schon bald nach dem Erscheinen des surrealistischen Manifests von André Breton (1924) interessierten sich in Lateinamerika Intellektuelle, Künstler*innen und Poet*innen für die neue Bewegung. Sie berichteten, übersetzen Texte und schufen ihrerseits künstlerische Werke. So entstanden oft bahnbrechende poetische Aktivitäten im Kontext lateinamerikanischer Avantgardeströmungen.
Susanne Klengel, Professorin für Literaturen und Kulturen Lateinamerikas an der Freien Universität Berlin, gibt Einblick in die vielfältigen Aktivitäten des lateinamerikanischen Surrealismus und seine Verflechtungen in Argentinien, Chile, Mexiko, Brasilien, Peru und der Karibik. Dabei zieht sie auch Verbindungen zum mexikanischen Estridentismo. Dieser wurde in den 1970er Jahren u.a. von dem chilenischen Schriftsteller Roberto Bolaño wiederentdeckt, der seinerseits in seinem Infrarealistischen Manifest surrealistische Ideen aufgegriffen hat.
Surrealismus in Lateinamerika
Zum hundertsten Jahrestag des surrealistischen Manifests zeigt das Institut für Romanistik (Ludwig Wucherer Straße 2, 06108 Halle) eine Ausstellung zur Ausbreitung dieser subversiven poetischen und künstlerischen Bewegung in Lateinamerika, die am selben Tag um 17.00 Uhr eröffnet wird.
Bild: „A Pintura em pânico” – Fotomontage von Jorge de Lima. (1943, Reprint) Rio de Janeiro: Caixa Cultural, 2010. (c) FU Berlin
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