Di, 01.10.2024
19.00 Uhr
Grüner Salon
5.00 €
Eine sanfte lyrische Stimme zwischen hier und dort
Wie ein Fluss, der fließt und sich verändert, spiegelt die Literatur verschiedene Entwicklungen wider, von denen eine auch der lebendige Austausch zwischen Autorinnen und Autoren aus unserer Region mit dem Balkan darstellt. Die Slawistin und Germanistin, Übersetzerin und Autorin Cornelia Marks liest aus ihren Übersetzungen der Gedichte des Bands „Meine Flüsse“ von Faruk Šehić. Der Sarajevoer Dichter (*1969), einer der bedeutenden Lyriker der Gegenwart in Bosnien-Herzegowina, spricht darin nicht nur über die Flüsse seines Landes, auch die Spree und die Loire kommen vor. 2019 war er bei der Interlese in Halle und Magdeburg zu Gast. Die Übersetzerin kann zudem manche schöne und berührende Anekdote von ihren Aufenthalten in dem Land, von den tiefen Dichterfreundschaften, die sie dort schloss, und den Begegnungen bei Lesungen und Festivals erzählen. Ein paar eigene Texte runden die Veranstaltung ab.
Cornelia Marks wurde in Erfurt geboren und lebt seit vielen Jahren in Halle. Die Übersetzerin und Autorin arbeitete u.a. als Journalistin, Deutsch- und Kreativlehrerin. Sie studierte Slawistik und Germanistik und machte sich einen Namen als Vermittlerin der südslawischen Literaturen, gilt als Spezialistin für Dichter wie Miloš Crnjanski, Stevan Tontić, Hadžem Hajdarević und Mile Stojić. Sie veröffentlicht Lyrikbände, Essays, Erzählungen, neuerdings auch Romane, Kinderbücher und Übersetzungen zahlreicher Autorinnen und Autoren aus Bosnien-Herzegowina, Serbien, Nordmazedonien, Kroatien, Montenegro und der Slowakei.
Moderation: André Schinkel
Bild (c) Peter Berg
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