Mi, 05.04.2023
19.00 Uhr
Großer Saal
8.00 €
5.00 € ermäßigt
Eine Zuflucht vor den Zumutungen des Zufalls
Bei einem Segeltörn verliert Paul seinen Zwillingsbruder; Rosas Familie wird nach dem Versuch, über die Ostsee in den Westen zu fliehen, auseinandergerissen; Hagen hat am Ende des Zweiten Weltkriegs nur sein eigenes Leben retten können. Der Zufall bringt die drei im „Haus fernab des Meeres“ zusammen. Was sie verbindet, sind die Verluste, die sie erlitten haben. Aber kann aus gleichem Unglück wirklich Freundschaft entstehen, wie das Sprichwort sagt? Oder bringt Unglück immer nur eines hervor: Unglück?
Christoph Werner erzählt mit ruhigem Ton eine große Geschichte von untergegangenen Ländern und scheiternder Liebe. Er zeigt, wie das Sprechen und das Schreiben beim Verarbeiten persönlicher Trauer helfen können. Am Ende dieses Wegs kann dann unvermittelt Trost stehen, die Heilung der seelischen Wunden besitzt aber ihren ganz eigenen Rhythmus …
Christoph Werner, geb. 1964, hat als Theaterregisseur in allen Genres gearbeitet. Er war Intendant des Schauspielhauses in Halle (Saale) und des internationalen Festivals „Theater der Welt“. Seit 26 Jahren leitet er das vielfach preisgekrönte Puppentheater in Halle (Saale). Er veröffentlichte die Erzählung „Josefs Geschichte“ und den Roman „Marie Marne und das Tor zur Nacht“. Christoph Werner ist verheiratet und hat drei Kinder.
Es diskutieren über den Roman im Rahmen eines „Literarischen Quartetts“: Kirsten Haß (Kulturstiftung des Bundes), Romy Gehrke (MDR Thüringen), Jörg Schike (MDR Kultur) und Alexander Suckel (LHH)
Lesung: Christoph Werner
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Mitteldeutschen Verlag
Bild (c) Yvonne Most
07.10.2024
Der Herbst ist da! Und mit ihm das Herbst-/ Winterprogramm der [...]
16.01.2024
Eine Reise durch das 40jährige Filmschaffen der DDR. Monatlich zeigt das [...]
20.12.2023
Das „Literarische Roulette“, unser Büchermagazin mit MDR-Literaturredakteurin Katrin Schumacher gibt es [...]