Fr, 05.07.2019
19.00 Uhr
Eintritt frei
Auch dieses Jahr widmeten sich Studierende der Germanistik ein Semester lang neuen Romanen junger Autor*innen. Nun sind sie eingeladen, aus ihren Werken zu lesen und unsere Fragen zu beantworten. Sie alle teilen ein Thema: Möglichkeiten und Grenzen individueller Lebensentwürfe und des gesellschaftlichen Miteinanders angesichts dessen, was in der Öffentlichkeit heutigentags heftig diskutiert wird: Frauenpflichtanteile in Vorständen und #metoo, Konsumkritik und Politikverdrossenheit, ökologische Wende und ökonomische Krise, digitale Optimierung und künstliche Fortpflanzung. Und welche Rolle spieltda die Literatur? Finden sich in ihr eigene Stellungen zu den Debatten? Inwiefern kann sie unsere Gegenwart anders darstellen, so dass Kontroversen wieder möglich werden?
Bettina Wilperts mehrfach ausgezeichneter Debütroman »Nichts, was uns passiert« (Verbrecher Verlag) sorgte 2018 für Aufsehen. Er beleuchtet Bedingungen und Folgen eines sexuellen Übergriffs. Dabei blickt er auf die kleinen Momente des persönlichen Miteinanders wie auch auf das größere soziale und gesellschaftliche Umfeld.
Sina Kamala Kaufmann versammelt in »HelleMaterie« (mikrotext 2019) kurze literarische Essays. Sie thematisieren eine Vielzahl großer gesellschaftlicher Debatten unserer Tage und zeichnen ein Panorama von deren trüben und ambivalenten utopischen Potenzialen
Veranstaltungsort: Garten der Universitäts- und Landesbibliothek Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, August-Bebel-Straße 50
Fotos: Leonie Hugendubel, Matthias Knoch/AKJ
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